Unsere Bewertungsmethodik für die CCTV AWARD – Auszeichnung, basiert auf klar definierten und transparenten Kriterien, die es uns ermöglichen sollen, Produkte objektiv und nachvollziehbar zu analysieren. Dabei berücksichtigen wir sowohl qualitative als auch quantitative Faktoren, um eine fundierte Einschätzung zu gewährleisten. Ziel ist es, Produkte nicht nur hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit, sondern auch ihrer Praxistauglichkeit, Effizienz und des Preis-Leistungs-Verhältnisses zu bewerten. Unsere Vorgehensweise schafft Klarheit und Orientierung, sodass Sie eine Orientierungshilfe haben und Entscheidungen treffen können – unabhängig davon, ob es sich um private, geschäftliche oder Anwendungen im industriellen Umfeld handelt.
Die Bewertung einer CCTV-Kamera (Überwachungskamera) bezieht sich stets auf das Basismodell ohne optionales Zubehör. Dies bedeutet, dass bei der Beurteilung der Leistung, Funktionen und Qualität der Kamera nur die integrierten Komponenten berücksichtigt werden, die im Standardlieferumfang enthalten sind. Optionales Zubehör, wie zusätzliche Objektive, Speichererweiterungen, Heizelemente oder spezielle Montagesysteme (Halterungen), beeinflusst die Bewertung nicht, da es sich um separate, wählbare Ergänzungen handelt, die je nach Bedarf hinzugefügt werden können oder auch nicht. Diese Praxis gewährleistet eine objektive und vergleichbare Bewertung der Kamera selbst.
Unser Bewertungskatalog enthält aktuell 11 Kriterien welche wir, aufgrund unserer Erfahrungen, für eine Bewertung heranziehen. Wir behalten uns für die Zukunft vor, diese Bewertungskriterien zu modifizieren oder zu ändern. Viele Eigenschaften einer Überwachungskamera bewerten wir nicht. Warum dies so ist, hängt primär mit der Nichtvergleichbarkeit zusammen. Für jede am Markt erhältliche Kamera gibt es aus unserer Sicht mindestens einen idealisierten Anwendungsfall für welchen diese eine Kamera das beste Preis-Leistungsverhältnis darstellt. Sehen Sie hierzu auch unsere FAQs am Ende dieser Seite.
Innerhalb von CCTV AWARD private und CCTV AWARD business gibt es die gleichen Kriterien welche jedoch teilweise unterschiedlich bewertet werden. Diese unterschiedlichen Punktebewertungen ergeben sich aus den unterschiedlichen Anwendungs- bzw. Einsatzfeldern. Häufiger werden daher Kameras im Bereich CCTV AWARD business kritischer bewertet, da sich deren Einsatzorte u.a. mehr in industriellen Umgebungen und Kritischen Infrastrukturen wiederfinden, wo erhöhte Ansprüche existieren als in privaten oder klein gewerblichen Überwachungsaufgaben.
INHALTSVERZEICHNIS
- Robustheit | IK-Stoßfestigkeitsgrad (max. 10 Punkte)
- Wetterbeständigkeit | IP Schutzklasse (max. 10 Punkte)
- Betriebstemperatur in °C / Wärme (max. 10 Punkte)
- Betriebstemperatur in °C / Kälte (max. 10 Punkte)
- Gehäusesicherheit Verschraubung (max. 5 Punkte)
- Schutz Versorgungsleitungen (max. 5 Punkte)
- Anschlussmöglichkeiten (max. 5 Punkte)
- feste Objektivbrennweite / Varioobjektiv (max. 10 Punkte)
- Bildrate (fps) (max. 5 Punkte)
- Speichermöglichkeit intern (max. 10 Punkte)
- ONVIF®-Unterstützung (max. 5 Punkte)
- Lichtempfindlichkeit (max. 5 Punkte)
- Farbnachtsicht-Technologie (max. 10 Punkte)
CCTV AWARD
private
Die CCTV AWARD private – Auszeichnung wird an Überwachungskameras verliehen, die strenge Anforderungen an Erkennungsleistung und Kosteneffizienz erfüllen. Gemäß der Norm DIN EN 62676-4 müssen von uns zertifizierte Kameras in der Lage sein, Personen bis zu einer Entfernung von 15 Metern mit einer Auflösung von mindestens 125 Pixeln pro Meter (Px/m) zuverlässig zu erkennen. Dies gewährleistet eine klare und präzise Erfassung von Details, die für private und klein gewerbliche Sicherheitsanwendungen entscheidend sind.
Gleichzeitig dürfen die Kameras einen maximalen Anschaffungspreis, in der Regel die unverbindliche Preisempfehlung (UPE oder UVP), von 500 Euro nicht überschreiten, um sicherzustellen, dass die Auszeichnung erschwingliche Lösungen für den privaten und klein gewerblichen Bereich bietet. Diese CCTV AWARD private – Auszeichnung bietet Verbrauchern über die jeweiligen erreichten Punkte bzw. Prozentangabe eine Orientierungshilfe bei der Auswahl leistungsstarker und kosteneffizienter Überwachungskameras für den Heimgebrauch sowie für klein gewerbliche Anwendungen.
Ein Kamera kann maximal 100 Punkte erreichen. Erreicht eine Kamera nach den von uns festgelegten Kriterien 100 Punkte, würde dies nach unserer Lesart einer optimalen Kamera entsprechen. Ab dem Jahr 2025 erhalten alle von uns getesteten Überwachungskameras eine CCTV AWARD – Auszeichnung.
Sollte eine Überwachungskamera beispielsweise nach der DIN EN 62676-4 eine Erkennungsreichweite von über 15 Meter mit 125 Px/m aufweisen und unter 500 Euro in der Anschaffung kosten (UPE oder UVP), werden wir einen Vergleich zwischen den Kategorien CCTV AWARD private und CCTV AWARD business anstellen.
Wir werden dann für diese Videoüberwachungskamera die CCTV AWARD – Auszeichnung in der Kategorie verleihen, in welcher die Kamera die meisten Punkte sammeln konnte. Eine Kamera mit einer derartigen Konstellation werden wir separat in beiden Kategorien unabhängig von einander bewerten. Wir behalten uns ausdrücklich vor, die Bewertungskriterien jederzeit anzupassen, sofern neue Erkenntnisse, veränderte Rahmenbedingungen oder zusätzliche Informationen dies erforderlich machen, um eine faire und angemessene Bewertung sicherzustellen.
CCTV AWARD
business
Die CCTV AWARD business – Auszeichnung bewertet Überwachungskameras, die speziell für anspruchsvolle gewerbliche Anwendungen entwickelt wurden und hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit und Qualität erfüllen. Gemäß der Norm DIN EN 62676-4 müssen diese Kameras Personen über Entfernungen von 15 Metern und mehr mit einer Mindestauflösung von 125 Pixeln pro Meter zuverlässig erkennen können und klare wie detaillierte Aufnahmen liefern. Darüber hinaus richtet sich die Auszeichnung an Kameramodelle im Preissegment ab 500 Euro (UVP), was auf deren professionelle Ausrichtung und erweiterte Funktionen hinweist.
Diese Kameras eignen sich ideal für den Einsatz in Unternehmen und Liegenschaften der Kritischen Infrastrukturen oder anderen anspruchsvollen geschäftlichen Umgebungen, in denen eine hohe Überwachungsqualität und Zuverlässigkeit erforderlich ist. Die CCTV AWARD business – Auszeichnung bietet somit eine Orientierungshilfe für Unternehmen, die auf leistungsstarke Überwachungstechnologie setzen.
Eine Überwachungskamera kann in unserem Bewertungssystem maximal 100 Punkte erreichen, was einer optimalen Kamera nach unseren festgelegten Kriterien entspricht. Ab 2025 erhalten alle von uns getesteten Kameras eine CCTV AWARD – Auszeichnung, die ihre Leistungsfähigkeit in verschiedenen Kategorien widerspiegelt.
Sollte eine Kamera beispielsweise nach der Norm DIN EN 62676-4 eine Erkennungsreichweite von über 15 Metern mit 125 Px/m bieten und gleichzeitig unter 500 Euro (UVP oder UPE) kosten, erfolgt eine Bewertung sowohl für die Kategorie CCTV AWARD private als auch für CCTV AWARD business. In einem solchen Fall wird die Kamera in beiden Kategorien unabhängig voneinander geprüft, und die Auszeichnung wird in der Kategorie vergeben, in der sie die meisten Punkte erreicht.
Diese doppelte Bewertung stellt sicher, dass die Kamera fair in unterschiedlichen Nutzungskontexten beurteilt wird und ihre Eignung für private sowie gewerbliche Anwendungen optimal berücksichtigt wird.
Wir behalten uns ausdrücklich das Recht vor, die Bewertungskriterien jederzeit auf Basis neuer Erkenntnisse anzupassen.
1. Robustheit | IK-Stoßfestigkeitsgrad
10 Punkte
CCTV AWARD private
IK10 oder höher für das gesamte Kameragehäuse inkl. Frontscheibe bzw. Kuppel | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
CCTV-Kameras mit IK10-Zertifizierung zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Robustheit und Widerstandsfähigkeit aus. Die IK10-Klassifizierung ist die höchste Schutzstufe gegen mechanische Einwirkungen gemäß der internationalen Norm IEC 62262. Sie garantiert, dass die Kamera Vandalismus und starken Stößen standhalten kann – beispielsweise einem Aufprall von 20 Joule, was dem Fall eines 5 kg schweren Objekts aus einer Höhe von 40 cm entspricht.
Diese Eigenschaft der physischen Widerstandsfähigkeit macht IK10-zertifizierte Kameras ideal für den Einsatz in anspruchsvollen und risikobehafteten Umgebungen. Die Kombination aus Langlebigkeit und technischer Leistungsfähigkeit sorgt dafür, dass CCTV-Kameras mit IK10-Zertifizierung eine zuverlässige Lösung für Sicherheitsanwendungen in rauen Umgebungen darstellen.
8 Punkte
unter IK10 für das gesamte Kameragehäuse inkl. Frontscheibe bzw. Kuppel
Sollte beispielsweise das Gehäuse einer Bullet-Kamera IK10 aufweisen, die Frontscheibe aber nur IK7, so erhält diese Überwachungskamera 2 von maximal 5 Punkten.
6 Punkte
wenn das gesamte Kameragehäuse inkl. Frontscheibe bzw. Kuppel keine Klassifizierung aufweist
Wenn das Datenblatt der Kamera keine IK-Klassifizierung aufweist, erhält die Kamera 0 Punkte.
1. Robustheit | IK-Stoßfestigkeitsgrad
10 Punkte
CCTV AWARD business
IK10 oder höher für das gesamte Kameragehäuse inkl. Frontscheibe bzw. Kuppel | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
CCTV-Kameras mit IK10-Zertifizierung überzeugen durch ihre herausragende Robustheit und Widerstandsfähigkeit. Die IK10-Klassifizierung stellt gemäß der internationalen Norm IEC 62262 die höchste Schutzstufe gegen mechanische Einwirkungen dar. Sie garantiert, dass die Kamera selbst starken Stößen und Vandalismus widersteht – beispielsweise einem Aufprall von 20 Joule, was dem Fall eines 5 kg schweren Gegenstands aus 40 cm Höhe entspricht.
Damit sind IK10-zertifizierte Kameras optimal für herausfordernde Einsatzorte geeignet. Eine entsprechende Robustheit spielt insbesondere im behördlichen industriellen Umfeld eine entscheidende Rolle.
6 Punkte
unter IK10 für das gesamte Kameragehäuse inkl. Frontscheibe bzw. Kuppel
Sollte beispielsweise das Gehäuse einer Bullet-Kamera IK10 aufweisen, die Frontscheibe aber nur IK7, so erhält diese Überwachungskamera 2 von maximal 5 Punkten.
3 Punkte
wenn das gesamte Kameragehäuse inkl. Frontscheibe bzw. Kuppel keine Klassifizierung aufweist
Wenn das Datenblatt der Kamera keine IK-Klassifizierung aufweist, erhält die Kamera 0 Punkte.
2. Wetterbeständigkeit | IP Schutzklasse
10 Punkte
CCTV AWARD private
IP66 oder höher für das gesamte Kameragehäuse | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Überwachungskameras mit der IP66-Schutzklasse sind speziell für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen entwickelt, in denen sie zuverlässig gegen extreme Wetterbedingungen bestehen müssen. Die IP66-Klassifizierung besagt, dass die Kamera vollständig gegen Staub geschützt ist und zudem starken Wasserstrahlen aus allen Richtungen standhält. Dadurch sind IP66-zertifizierte Kameras ideal für den Außenbereich geeignet, selbst unter widrigen Bedingungen wie starkem Regen, Schneefall, Staub oder Sand. Diese Wetterbeständigkeit gewährleistet eine lange Lebensdauer und einen zuverlässigen Betrieb, unabhängig von den Umweltfaktoren.
7 Punkte
unter IP66 für das gesamte Kameragehäuse
5 Punkt
wenn das gesamte Kameragehäuse keine IP-Klassifizierung aufweist
Im privaten und klein gewerblichen Umfeld werden Überwachungskameras meist an wettergeschützten Standorten montiert, als dies bei industriellen behördlichen Liegenschaften der Fall ist. Daher erfolgen unterschiedliche Punktegewichtungen.
2. Wetterbeständigkeit | IP Schutzklasse
10 Punkte
CCTV AWARD business
IP66 oder höher für das gesamte Kameragehäuse | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Überwachungskameras mit der Schutzklasse IP66 sind speziell für den Einsatz unter extremen Umweltbedingungen konzipiert. Die IP66-Zertifizierung bestätigt, dass diese Kameras sowohl vollständig staubdicht sind als auch starkem Wasserstrahl aus jeder Richtung standhalten können. Diese Eigenschaften machen sie zur idealen Wahl für Außenbereiche, in denen sie Wind, Regen, Schnee, Staub oder Sand trotzen müssen.
Selbst unter widrigen Bedingungen bleiben Funktionalität und Zuverlässigkeit erhalten, wodurch eine kontinuierliche Überwachung gewährleistet wird. Dank ihrer robusten Bauweise bieten IP66-Kameras eine langlebige Lösung für wetterkritische Sicherheitsanwendungen.
6 Punkte
unter IP66 für das gesamte Kameragehäuse
1 Punkt
wenn das gesamte Kameragehäuse keine IP-Klassifizierung aufweist
3. Betriebstemperatur in °C / Wärme
10 Punkte
CCTV AWARD private
+40 °C und höhere Temperaturen | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
CCTV-Kameras für Temperaturen bis +40 °C sind für den Einsatz in gemäßigten Umgebungen ausgelegt. Sie benötigen keine speziellen Kühlsysteme, profitieren jedoch von Materialien, die eine moderate Wärmeableitung unterstützen, wie Aluminium oder beschichtete Kunststoffe. Solche Kameras sind ideal für Anwendungen in Bereichen mit normaler Sonneneinstrahlung oder leicht erhöhter Umgebungstemperatur. Eine zuverlässige Elektronik und temperaturbeständige Komponenten sorgen dafür, dass sie auch bei regelmäßigen Temperaturschwankungen eine stabile Leistung und lange Lebensdauer bieten.
6 Punkte
unter +40 °C und tiefere Temperaturen
Sollte beispielsweise eine Kamera bis +35 °C Temperaturbeständig sein so erhält diese 2 Bewertungspunkte.
3. Betriebstemperatur in °C
10 Punkte
CCTV AWARD business
+50 °C und höhere Temperaturen | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Die Betriebstemperatur von CCTV-Kameras spielt eine entscheidende Rolle für deren Zuverlässigkeit und Lebensdauer, insbesondere in Umgebungen mit extrem hohen Temperaturen. Kameras, die Temperaturen von bis zu +50 °C oder mehr standhalten müssen, erfordern spezielle Materialien und Konstruktionsmerkmale, um Hitzeeinwirkungen zu minimieren. Standardkameras sind oft nicht für derart hohe Temperaturen ausgelegt, was zu Schäden an der Elektronik oder einer Verschlechterung der Bildqualität führen kann.
Kameras, die für extreme Temperaturen entwickelt wurden, nutzen hitzebeständige Gehäusematerialien wie Aluminium oder thermisch optimierte Kunststoffe, die eine effiziente Wärmeableitung gewährleisten. Zudem kommen temperaturbeständige Bauteile wie robuste Sensoren und spezielle Linsen zum Einsatz. In besonders anspruchsvollen Umgebungen, etwa bei intensiver Sonneneinstrahlung oder in industriellen Anlagen mit hoher Wärmebelastung, sind solche Kameras häufig mit aktiven Kühlsystemen wie Lüftern oder Heatpipes ausgestattet, um eine Überhitzung zu verhindern.
Zusätzlich bieten hochwertige Modelle integrierte Temperaturüberwachungs- und Alarmsysteme, die bei kritischen Werten Maßnahmen einleiten können, wie das Herunterfahren bestimmter Funktionen oder das Anpassen des Betriebsmodus. Diese Technologien sorgen dafür, dass CCTV-Kameras auch unter extremen Bedingungen zuverlässig arbeiten und ihre Lebensdauer maximiert wird.
6 Punkte
unter +50 °C und tiefere Temperaturen
Sollte beispielsweise eine Kamera bis +45 °C Temperaturbeständig sein so erhält diese 2 Bewertungspunkte.
4. Betriebstemperatur in °C / Kälte
10 Punkte
CCTV AWARD private
-10 °C und tiefere Temperaturen
Überwachungskameras, die für den Betrieb bei Temperaturen unter -10 °C ausgelegt sind, werden speziell für den Einsatz in extrem kalten Umgebungen entwickelt. Diese Kameras verfügen über integrierte Heizsysteme oder frostbeständige Komponenten, um auch bei eisigen Bedingungen zuverlässig zu funktionieren.
6 Punkte
über -10 °C und höhere Temperaturen
Sollte beispielsweise eine Kamera bis -5 °C Temperaturbeständig sein so erhält diese 2 Bewertungspunkte. Dies gilt dann auch, wenn für die Überwachungskamera ein separater Heizeinsatz als Nachrüstung erhältlich ist. Die Bewertung bezieht sich immer auf die Kamera ohne optionales Zubehör.
4. Betriebstemperatur in °C / Kälte
10 Punkte
CCTV AWARD business
-20 °C und tiefere Temperaturen
Überwachungskameras, die für Temperaturen unter -20 °C konzipiert sind, sind speziell darauf ausgelegt, auch in extrem kalten Umgebungen zuverlässig zu arbeiten. Sie nutzen integrierte Heizsysteme, die verhindern, dass wichtige Komponenten wie Objektiv oder Elektronik einfrieren. Zusätzlich bestehen ihre Gehäuse aus Materialien, die Frost und Temperaturschwankungen standhalten, oft kombiniert mit speziellen Dichtungen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden. Die Elektronik und Sensorik solcher Kameras sind darauf ausgelegt, auch bei extrem niedrigen Temperaturen eine stabile Leistung zu erbringen.
5 Punkte
über -20 °C und höhere Temperaturen
Eine Überwachungskamera, die für Temperaturen bis -15 °C ausgelegt ist, erhält eine Bewertung von 2 Punkten. Diese Punkte werden auch dann vergeben, wenn für die Kamera ein separat erhältlicher Heizeinsatz zur Nachrüstung verfügbar ist. Dabei bezieht sich die Bewertung grundsätzlich auf die Kamera in ihrer Grundausstattung, ohne Berücksichtigung von optionalem Zubehör.
5. Gehäusesicherheit Verschraubung
5 Punkte
CCTV AWARD private
Sicherheitsschrauben bei der von außen zugänglichen Verschraubung | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Für außen zugängliche Verschraubungen von Überwachungskameras sind Sicherheitsschrauben empfehlenswert, um die Kamera insbesondere vor Vandalismus oder Manipulation zu schützen. Da Überwachungskameras häufig an öffentlich zugänglichen oder ungesicherten Orten montiert werden, sind sie potenziell anfällig für unbefugtes Eingreifen. Sicherheitsschrauben mit speziellen Köpfen, die nur mit einzigartigen, schwer erhältlichen Werkzeugen geöffnet werden können, bieten eine zusätzliche Schutzschicht.
Dadurch wird es für Täter deutlich schwieriger, die Kamera zu manipulieren, was die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Sabotage reduziert. Diese Sicherheitsmaßnahme erhöht nicht nur die Robustheit des Überwachungssystems insgesamt, sondern sorgt auch für eine längere und zuverlässigere Funktionsfähigkeit, insbesondere in Bereichen mit höherem Risiko.
Zu Sicherheitsschrauben zählen wir u.a.: Torx-Schrauben, Torx-Schrauben mit Loch, Spiral-Schrauben (Pin-Torx), Kunststoff-Sicherheits-Schrauben, Sicherheits-Riegel-Schrauben. Diese Sicherheitsmechanismen erhöhen die Schwierigkeit eine Überwachungskamera oder das entsprechende Werkzeug zu öffnen oder zu demontieren.
3 Punkte
keine Sicherheitsschrauben bei der von außen zugänglichen Verschraubung bzw. Abdeckungen ohne Schrauben
5. Gehäusesicherheit Verschraubung
5 Punkte
CCTV AWARD business
Sicherheitsschrauben bei der von außen zugänglichen Verschraubung | reine Innenraumkameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Für die Befestigung von Überwachungskameras an öffentlich zugänglichen oder ungesicherten Orten sind Sicherheitsschrauben eine wirksame Maßnahme gegen Vandalismus und Manipulation. Solche Schrauben besitzen spezielle Kopfdesigns, die nur mit spezifischen, schwer zugänglichen Werkzeugen gelöst werden können. Dadurch wird es potenziellen Tätern erschwert, die Kamera unbefugt zu öffnen oder zu demontieren. Dies schützt nicht nur die Kamera selbst, sondern gewährleistet auch die kontinuierliche Funktion des Überwachungssystems in risikobehafteten Bereichen.
Zu den gängigen Arten von Sicherheitsschrauben gehören beispielsweise Torx-Schrauben, Torx-Schrauben mit Stift (Pin-Torx), Spiral-Schrauben sowie Sicherheitsriegel-Schrauben. Auch Kunststoff-Sicherheitsschrauben bieten Schutz vor Manipulation, da sie speziell konzipiert sind, um eine Demontage ohne passendes Werkzeug zu verhindern. Der Einsatz dieser Verschraubungen verbessert die physische Sicherheit der Kameras erheblich und trägt zu einer langfristigen und zuverlässigen Überwachungsleistung bei.
2 Punkte
keine Sicherheitsschrauben bei der von außen zugänglichen Verschraubung bzw. Abdeckungen ohne Schrauben
6. Schutz Versorgungsleitungen
5 Punkte
CCTV AWARD private
Versorgungsleitungen der Kamera verlaufen komplett geschützt bzw. verdeckt über die Halterung in das Kameragehäuse | reine Innenraum- und Akkukameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Die Versorgungsleitungen (Datenkabel, Stromversorgung, Systemkabel) einer Kamera sollten geschützt über das Gehäuse oder die Halterung verlaufen, insbesondere im Hinblick auf Sabotage und Vandalismus, um das Risiko eines gezielten Angriffs zu minimieren. Freiliegende Kabel stellen eine einfache Zielscheibe für Täter dar, die die Stromversorgung der Kamera unterbrechen könnten, indem sie die Kabel durchtrennen oder beschädigen. Durch die Verlegung der Leitungen innerhalb des Gehäuses oder der Halterung wird der Zugang zu den Kabeln deutlich erschwert und somit die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Sabotage verringert. Diese Maßnahme schützt nicht nur vor absichtlichen Angriffen, sondern verhindert auch versehentliche Beschädigungen. Darüber hinaus sind die Versorgungsleitungen so vor Witterungseinflüssen geschützt.
In der Regel werden beispielsweise bei Dome-Überwachungskameras die Versorgungsleitungen immer über den Dome-Gehäusesockel geschützt in die Wand bzw. in die Decke geführt werden können. Diesbezügliche Probleme treten vereinzelt bei Box-, Bullet- und PTZ-Kameras auf.
4 Punkte
nur teilweise geschützte bzw. verdeckte Zuführung möglich | in bestimmten Positionen der Halterung werden die Zuleitungen vollkommen oder teilweise sichtbar
2 Punkte
keine geschützte bzw. verdeckte Zuführung in die Kamera möglich
6. Schutz Versorgungsleitungen
5 Punkte
CCTV AWARD business
Versorgungsleitungen der Kamera verlaufen komplett geschützt bzw. verdeckt über die Halterung in das Kameragehäuse | reine Innenraum- und Akkukameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Die Versorgungsleitungen einer Überwachungskamera, wie Datenkabel, Stromversorgung und Systemkabel, sollten idealerweise geschützt innerhalb des Gehäuses oder der Halterung verlaufen, um das Risiko von Sabotage und Vandalismus zu minimieren. Freiliegende Kabel sind eine einfache Angriffsstelle für Täter, die beispielsweise die Stromversorgung unterbrechen könnten, indem sie die Kabel durchtrennen. Eine geschützte Kabelführung erschwert den Zugriff erheblich und reduziert die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Manipulationen.
Gleichzeitig schützt diese Maßnahme die Leitungen vor Witterungseinflüssen und versehentlichen Beschädigungen. Bei Dome-Kameras wird dieses Prinzip häufig umgesetzt, da die Kabel durch den Sockel des Gehäuses sicher in die Wand oder Decke geführt werden können. Bei anderen Kameratypen wie Box-, Bullet- oder PTZ-Kameras treten solche Schutzprobleme gelegentlich auf. Hier sollten passende Halterungen oder alternative Schutzmaßnahmen verwendet werden, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Installation zu gewährleisten.
3 Punkte
nur teilweise geschützte bzw. verdeckte Zuführung möglich | in bestimmten Positionen der Halterung werden die Zuleitungen vollkommen oder teilweise sichtbar
0 Punkte
keine geschützte bzw. verdeckte Zuführung in die Kamera möglich
7. Anschlussmöglichkeiten
5 Punkte
CCTV AWARD private
Anschlussmöglichkeiten: Kabelanschlüsse im Gerät, Akkukameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Kabelanschlüsse im Gerät bieten eine robuste und professionelle Lösung für die Verkabelung von Überwachungskameras. Dabei werden die benötigten Kabel direkt ins Kameragehäuse geführt und dort intern verklemmt oder angeschlossen. Dies schützt die Verbindungen vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz oder mechanischen Belastungen. Zudem ermöglicht diese Methode eine saubere Installation, da nur die tatsächlich verwendeten Kabel angeschlossen werden, während ungenutzte Anschlüsse verborgen bleiben. Diese Anschlussart ist ideal für langfristige Installationen in anspruchsvollen Umgebungen, bei denen Zuverlässigkeit und Schutz im Vordergrund stehen.
3 Punkte
Anschlussmöglichkeiten: Systemkabel
Systemkabel bieten eine schnelle und unkomplizierte Lösung für die Verkabelung von Überwachungskameras. Alle Anschlüsse – wie Strom, Netzwerk und ggf. Audio oder Alarm – sind bereits vorkonfektioniert und als gebündeltes Kabel aus der Kamera geführt. Dadurch entfällt die manuelle Verkabelung im Inneren der Kamera, was die Installation beschleunigt und vereinfacht. Diese Lösung eignet sich besonders für Projekte oder Anwendungen, bei denen eine schnelle Inbetriebnahme im Vordergrund steht. Allerdings sind die außenliegenden Anschlüsse anfälliger für Umwelteinflüsse und mechanische Belastungen. Insbesondere die ungenutzten offenen nach außen geführten Anschlüsse von Systemkabeln können die Verfügbarkeit der Kamera negativ beeinflussen, da sie als potenzielle Schwachstellen fungieren können.
7. Anschlussmöglichkeiten
5 Punkte
CCTV AWARD business
Anschlussmöglichkeiten: Kabelanschlüsse im Gerät, Akkukameras erhalten automatisch die volle Punktzahl
Kabelanschlüsse im Gerät sind ein zentrales Merkmal professioneller Überwachungskameras und bieten eine besonders robuste und zuverlässige Lösung. Die benötigten Kabel werden direkt ins Kameragehäuse geführt und dort intern verklemmt oder angeschlossen, wodurch sie optimal vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Staub oder mechanischen Belastungen geschützt sind. Diese Anschlussmethode sorgt nicht nur für eine saubere und übersichtliche Installation, sondern erhöht auch die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Systems. Besonders in anspruchsvollen Umgebungen im Außenbereichen, garantieren interne Anschlüsse eine langfristige Stabilität und reduzieren das Risiko von Störungen oder Sabotage erheblich.
2 Punkte
Anschlussmöglichkeiten: Systemkabel
Systemkabel bei professionellen Überwachungskameras bieten eine schnelle und einfache Möglichkeit, alle notwendigen Verbindungen herzustellen. Durch die vorkonfektionierten Kabel, die direkt aus der Kamera geführt werden, entfällt die manuelle Verkabelung im Inneren der Kamera, was die Installation erheblich beschleunigt. Diese Anschlussmethode eignet sich besonders für Projekte, bei denen Zeitersparnis und einfache Handhabung im Vordergrund stehen. Allerdings können ungenutzte Kabelenden bei Systemkabeln die Installation und die Robustheit der gesamten Verkabelung beeinträchtigen. Für professionelle Anwendungen in anspruchsvollen Umgebungen, in denen Zuverlässigkeit (Verfügbarkeit) und Schutz eine wichtige Rolle spielen, können Systemkabel deshalb weniger ideal sein, insbesondere wenn sie äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit oder mechanischer Belastung ausgesetzt sind.
8. feste Objektivbrennweite / Varioobjektiv
10 Punkte
CCTV AWARD private
die Kamera besitzt ein Varioobjektiv
Ein Varioobjektiv an einer Überwachungskamera bietet den Vorteil der Flexibilität, da die Brennweite je nach Bedarf angepasst werden kann. Dies ermöglicht es, den Blickwinkel und die Entfernung ohne physische Neupositionierung der Kamera zu ändern, was besonders in komplexen Überwachungsszenarien von Vorteil ist, in denen unterschiedliche Bereiche abgedeckt werden müssen. Dadurch kann eine einzige Kamera mehrere Sichtfelder erfassen, was die Installation von mehreren Kameras überflüssig machen kann. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Kamera auf wechselnde Überwachungsanforderungen anzupassen, zum Beispiel durch Vergrößerung von entfernten Objekten oder das Einfangen von breiteren Bereichen.
Allerdings hat ein Varioobjektiv auch einige Nachteile. Die Bildqualität kann bei maximaler Zoomstufe oder ungünstigen Brennweitenoptionen beeinträchtigt werden, da Zoom-Objektive tendenziell komplexer sind und optische Verzerrungen oder eine geringere Lichtdurchlässigkeit aufweisen können. Zudem sind Kameras mit Varioobjektiven in der Regel teurer, größer und schwerer, was die Installation und Wartung erschweren kann. Auch die mechanischen Teile des Zoom-Objektivs können anfälliger für Abnutzung sein. Im Vergleich zu einer festen Objektivbrennweite, die in der Regel eine höhere Bildqualität und geringere Verzerrungen bietet, ist ein Varioobjektiv also eine flexiblere, aber oft weniger präzise Lösung.
9 Punkte
die Kamera besitzt eine feste Objektivbrennweite welche manuell feinjustiert werden kann.
6 Punkte
die Kamera besitzt eine feste Objektivbrennweite welche nicht manuell feinjustiert werden kann.
8. feste Objektivbrennweite / Varioobjektiv
10 Punkte
CCTV AWARD business
die Kamera besitzt ein Varioobjektiv
Ein Varioobjektiv an einer Überwachungskamera bietet große Flexibilität, da die Brennweite individuell angepasst werden kann. So lassen sich Blickwinkel und Entfernungen variieren, ohne die Kamera physisch neu auszurichten. Dies ist besonders nützlich, um unterschiedliche Bereiche mit nur einer Kamera abzudecken oder wechselnde Überwachungsanforderungen, wie Zoom auf entfernte Objekte oder breite Szenen, zu erfüllen.
Für flächenmäßig große Liegenschaften und lange Perimeter sind Überwachungskameras mit einem Varioobjektiv besonders vorteilhaft, da sie eine flexible Anpassung ermöglichen. Mit der variablen Brennweite können sowohl breite, als auch weit entfernte Punkte gezielt überwacht werden. Gerade bei langen Perimetern, etwa entlang von Grundstücksgrenzen, Zäunen oder großen Industrieanlagen, ermöglicht ein Varioobjektiv eine effiziente Anpassung an unterschiedliche Anforderungen.
5 Punkte
die Kamera besitzt eine feste Objektivbrennweite welche manuell feinjustiert werden kann.
3 Punkte
die Kamera besitzt eine feste Objektivbrennweite welche nicht manuell feinjustiert werden kann.
9. Bildrate (fps)
5 Punkte
CCTV AWARD private
25 Bilder pro Sekunde (fps) und mehr bei voller maximaler Auflösung
Eine Überwachungskamera sollte mindestens 25 Bilder pro Sekunde (fps) bieten, um eine flüssige und detaillierte Videoaufnahme zu gewährleisten. Bei dieser Bildrate werden Bewegungen realistisch und ohne merkliche Ruckler dargestellt, was für die präzise Erkennung von Bewegungen und die Identifikation von Personen oder Objekten von entscheidender Bedeutung ist. Besonders bei schnellen Bewegungen, wie etwa bei einem Einbruch, einem Fahrzeug oder bei Menschen, die sich rasch fortbewegen, sorgt eine höhere Bildrate dafür, dass keine wichtigen Details verloren gehen.
Eine niedrigere Bildrate kann dazu führen, dass Bewegungen unscharf oder verzerrt erscheinen, was die Genauigkeit der Überwachung und die spätere Auswertung des Materials beeinträchtigt. Im schlimmsten Fall werden sehr schnelle Vorgänge bei zu niedrigen Bildraten überhaupt nicht erfasst oder wahrgenommen. Eine Bildrate von mindestens 25 fps entspricht dabei auch den internationalen Standards für hochwertige Videoaufzeichnungen und stellt sicher, dass die Kamera in verschiedenen Lichtverhältnissen und Szenarien zuverlässig arbeitet.
4 Punkte
weniger als 25 Bilder pro Sekunde (fps) bei voller maximaler Auflösung
9. Bildrate (fps)
5 Punkte
CCTV AWARD business
25 Bilder pro Sekunde (fps) und mehr bei voller maximaler Auflösung
Eine professionelle Überwachungskamera sollte in der Lage sein, mindestens 25 Bilder pro Sekunde (fps) aufzunehmen, um eine flüssige und klare Videoaufzeichnung zu gewährleisten. Diese Bildrate stellt sicher, dass Bewegungen realistisch und ohne Verzögerungen dargestellt werden, was essenziell für die genaue Erkennung und Identifikation von Personen, Fahrzeugen oder anderen relevanten Objekten ist. Besonders bei dynamischen Szenarien, wie etwa einem Einbruch, einer Flucht oder anderen schnellen Bewegungen, ermöglicht diese Frequenz, dass alle wichtigen Details erfasst und später analysiert werden können.
Kameras mit geringeren Bildraten laufen Gefahr, Bewegungen ungenau oder verzerrt darzustellen, was die Qualität der Überwachung erheblich beeinträchtigen kann. Wichtige Ereignisse könnten verwischt oder gar nicht erfasst werden, was die Sicherheit gefährdet und die Auswertung erschwert. Eine Bildrate von mindestens 25 fps entspricht internationalen Standards und garantiert, dass die Kamera auch in anspruchsvollen Situationen oder bei wechselnden Lichtbedingungen zuverlässig arbeitet und hochwertige Ergebnisse liefert.
3 Punkte
weniger als 25 Bilder pro Sekunde (fps) bei voller maximaler Auflösung
Im Vergleich zum privaten und klein gewerblichen Umfeld wird dieser Punkt kritischer bewertet, wodurch sich eine geringere Punktzahl ergibt.
10. Speichermöglichkeit intern
10 Punkte
CCTV AWARD private
Unterstützung von microSD Speicherkarten bis 256 GB und größer
Die interne Speichermöglichkeit von Überwachungskameras mittels einer MicroSD-Karte mit einer Speicherkapazität von bis zu 256 GB ist aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen ermöglicht sie eine unabhängige Speicherung der aufgenommenen Videodaten direkt in der Kamera, was besonders in Fällen nützlich ist, in denen eine zentrale Aufzeichnungseinheit oder Netzwerkverbindung nicht verfügbar oder zu teuer ist. Eine größere Speicherkapazität bietet den Vorteil, dass die Kamera über einen längeren Zeitraum hinweg Aufnahmen speichern kann, ohne dass regelmäßig Speicherplatz freigemacht oder eine externe Festplatte angeschlossen werden muss.
Dies ist besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen wichtig, in denen kontinuierliche Überwachung und langfristige Archivierung erforderlich sind. Darüber hinaus ermöglicht die MicroSD-Karte eine schnelle, einfache und kostengünstige Möglichkeit der Datensicherung, die im Falle eines Kamerastandorts ohne Netzwerkzugang oder bei einem Ausfall des zentralen Systems wichtig sein kann. Die Möglichkeit, bis zu 256 GB zu speichern, gewährleistet eine hohe Flexibilität und eine zuverlässige Dokumentation der Ereignisse über längere Zeiträume.
7 Punkte
Unterstützung von microSD Speicherkarten unter 256 GB
10. Speichermöglichkeit intern
10 Punkte
CCTV AWARD business
Unterstützung von microSD Speicherkarten bis 512 GB und größer
Die interne Speichermöglichkeit von Überwachungskameras mittels einer MicroSD-Karte mit einer Speicherkapazität von bis zu 512 GB bietet erhebliche Vorteile, insbesondere im professionellen Umfeld. Diese Lösung ermöglicht eine lokale Speicherung der Aufnahmen direkt in der Kamera, wodurch eine Überwachung auch unabhängig von zentralen Speichersystemen wie NVRs (Network Video Recorders) oder Cloud-Diensten gewährleistet wird. Dies ist besonders in Szenarien wichtig, in denen die Netzwerkverbindung instabil ist oder zeitweise komplett ausfällt.
Selbst bei Verbindungsproblemen bleiben die Aufzeichnungen sicher auf der MicroSD-Karte gespeichert und können später abgerufen werden. Eine Speicherkapazität von 512 GB erlaubt es, große Mengen an Videodaten in hoher Qualität zu speichern, was besonders für den Einsatz in hochfrequentierten Bereichen oder für langfristige Aufzeichnungen von Bedeutung ist.
Zudem reduziert die Möglichkeit der internen Speicherung die Abhängigkeit von externer Infrastruktur und minimiert potenzielle Schwachstellen im Überwachungssystem, wie etwa das Risiko eines zentralen Speicherausfalls. Professionelle Anwendungen, wie etwa die Überwachung von Baustellen, abgelegenen Standorten oder temporären Einrichtungen, profitieren besonders von dieser Flexibilität. Darüber hinaus erleichtert die interne Speicherung Wartung und Zugriff, da keine komplexe Infrastruktur benötigt wird, um die Aufnahmen vor Ort einzusehen oder auszuwerten.
5 Punkte
Unterstützung von microSD Speicherkarten unter 512 GB
11. ONVIF®-Unterstützung
5 Punkte
CCTV AWARD private
ONVIF®-Unterstützung
Die ONVIF®-Unterstützung für Überwachungskameras ist wichtig, da sie die Interoperabilität zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller gewährleistet. ONVIF® (Open Network Video Interface Forum) ist ein offener Standard, der es ermöglicht, Kameras und andere Sicherheitsgeräte nahtlos in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren, unabhängig davon, welcher Hersteller sie produziert hat. Dies bietet Nutzern eine hohe Flexibilität, da sie ihre Überwachungslösungen mit verschiedenen Marken und Modellen kombinieren können, ohne an einen einzigen Anbieter gebunden zu sein.
Außerdem ermöglicht die ONVIF®-Zertifizierung den einfachen Austausch und die Erweiterung von Systemen, da neue Geräte problemlos in das Netzwerk integriert werden können. Die Unterstützung von ONVIF® sorgt somit für eine langfristige Skalierbarkeit, reduziert Komplikationen bei der Installation und Wartung und macht das gesamte System zukunftssicher, da es mit neuen Technologien und Geräten kompatibel bleibt. Die Verifizierung erfolgt über Conformant Products der ONVIF®-Webseite.
4 Punkte
keine ONVIF®-Unterstützung
11. ONVIF®-Unterstützung
5 Punkte
CCTV AWARD business
ONVIF®-Unterstützung
Überwachungskameras, die ONVIF® unterstützen, bieten erhebliche Vorteile, insbesondere in Bezug auf Flexibilität und Interoperabilität. Dank des ONVIF-Standards können Kameras nahtlos mit einer Vielzahl von Videomanagementsystemen (VMS) und Sicherheitslösungen unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten, dies ist insbesondere für große Installationen entscheidend. Dies erleichtert nicht nur die Integration neuer Geräte in bestehende Überwachungsnetzwerke, sondern reduziert auch Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern (Monopolstellung). Die Verifizierung erfolgt über die ONVIF®-Webseite unter Conformant Products.
Nutzer profitieren von einer standardisierten Kommunikation zwischen Kamera und System, beispielsweise für Live-Streaming, Fernsteuerung oder Videoaufzeichnung. Zudem ermöglichen ONVIF-kompatible Kameras zukunftssichere Lösungen, da sie in der Regel auch mit neuen ONVIF-konformen Produkten kompatibel bleiben. Diese Standardisierung vereinfacht Installation, Wartung und Erweiterung von Überwachungssystemen und bietet damit eine kosteneffiziente und skalierbare Lösung besonders für gewerbliche und industrielle Anwendungen.
ONVIF® (Open Network Video Interface Forum) legt Standards für die Interoperabilität netzwerkbasierter Sicherheitsgeräte fest, beschränkt sich jedoch auf definierte Profile und grundlegende Funktionen. Es erlaubt keine herstellerspezifischen, proprietären Erweiterungen innerhalb der standardisierten ONVIF-Funktionen. Spezielle Features wie KI-Analyse, erweiterte Bewegungsdetektion oder andere herstellerspezifische Funktionen sind nicht in den ONVIF-Standards enthalten und können daher nicht über ONVIF genutzt werden.
Zudem regelt ONVIF keine Hardwarequalität, keine Bild- oder Videoauflösungen und schreibt keine allgemeinen Netzwerksicherheitsmaßnahmen oder Firmware-Update-Standards vor. Geräte müssen dasselbe ONVIF-Profil (z. B. S, T oder G) unterstützen, um kompatibel zu sein, wobei ONVIF keine Mischprofile für einzelne Funktionen erlaubt. Dadurch beschränkt sich ONVIF auf die Standardisierung grundlegender Interoperabilität, ohne individuelle Herstellerlösungen oder erweiterte Funktionen zu integrieren..
2 Punkte
keine ONVIF®-Unterstützung
12. Lichtempfindlichkeit
5 Punkte
CCTV AWARD private
die Kamera besitzt vergleichbare Lichtempfindlichkeitsangaben mit Lux- und Lichtwert (F) optional mit IRE Angabe
Die Lichtempfindlichkeit einer Kamera, die in Lux angegeben wird, sollte immer in Verbindung mit einem F-Wert erfolgen, da dieser die Blendenöffnung des Objektivs beschreibt und somit entscheidend beeinflusst, wie viel Licht auf den Aufnahmechip gelangt. Eine Kamera ohne Objektiv kann keine Bilder erzeugen, weshalb die Lichtempfindlichkeit realistisch betrachtet auf die Lichtmenge bezogen werden sollte, die vor dem Objektiv ankommt, und nicht allein auf den Aufnahmechip. Wenn ein Hersteller lediglich einen Lux-Wert ohne F-Wert angibt, bezieht sich diese Angabe in der Regel nur auf die Lichtempfindlichkeit des Chips selbst, was keine praxisnahe Beurteilung des Kamerasystems ermöglicht.
Um diese Werte dennoch vergleichen zu können, muss der angegebene Lux-Wert mit einem Faktor multipliziert werden, der sich aus der Blendenöffnung ergibt. Ein Objektiv mit einer größeren Blendenöffnung (z. B. F1.4) lässt mehr Licht auf den Sensor und verbessert die scheinbare Lichtempfindlichkeit. Ohne diese Angabe wird die Vergleichbarkeit zwischen Kameras stark eingeschränkt und kann zu Fehlinterpretationen führen. Transparente Angaben, die Lux-Wert und F-Wert kombinieren, sind daher unerlässlich für eine seriöse und objektive Bewertung.
IRE (Institute of Radio Engineers) bezeichnet die Höhe des Videosignalpegels direkt am Ausgang der Kamera und dient als Maß für die Signalqualität. Ein Wert von 100 IRE entspricht einem vollständigen Videosignal, das optimal ist und keinen Rauschanteil enthält. Sinkt die IRE-Angabe, wird das Signal schwächer, was zu einer geringeren Bildqualität führt. Bei niedrigen IRE-Werten ist der Rauschanteil im Bild deutlich höher, was die Erkennbarkeit von Details erschwert. Daher wird IRE häufig verwendet, um die Leistungsfähigkeit von Kameras in unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu beurteilen, insbesondere bei der Angabe von Lichtempfindlichkeiten.
Vollständige vergleichbare Herstellerangaben sind z.B.: 0.04 Lux bei F1.2 (B/W, 70 IRE)
4 Punkte
die Kamera besitzt in Bezug auf die Lichtempfindlichkeit nur eine Lux Angabe
2 Punkte
die Kamera besitzt in Bezug auf die Lichtempfindlichkeit keine Angaben
12. Lichtempfindlichkeit
5 Punkte
CCTV AWARD business
die Kamera besitzt vergleichbare Lichtempfindlichkeitsangaben mit Lux-, Lichtwert (F) und IRE Angabe
Die Lichtempfindlichkeit einer Kamera, die üblicherweise in Lux angegeben wird, sollte unbedingt aus praktischen wie vergleichbaren Gründen immer zusammen mit einem F-Wert angegeben werden. Der F-Wert beschreibt die Blendenöffnung des Objektivs, das während der Messung verwendet wurde, und hat einen erheblichen Einfluss auf die Lichtmenge, die auf den Aufnahmechip fällt. Eine Kamera allein, ohne ein Objektiv, kann keine Bilder erzeugen, weshalb die Lichtempfindlichkeitsangabe immer das gesamte optische System berücksichtigen muss. In der Praxis bedeutet dies, dass die Lichtempfindlichkeit nicht nur vor dem Aufnahmechip anzugeben ist, sondern direkt vor dem Objektiv, da das Objektiv die Menge des einfallenden Lichts entscheidend beeinflusst.
Wenn ein Hersteller die Lichtempfindlichkeit einer Kamera nur in Lux angibt, ohne einen F-Wert zu spezifizieren, bezieht sich diese Angabe in der Regel auf die Lichtempfindlichkeit des Aufnahmechips allein. Solche Angaben sind wenig praxisnah, da sie die Leistung des Gesamtsystems – insbesondere mit unterschiedlichen Objektiven – nicht korrekt widerspiegeln. Um die tatsächliche Lichtempfindlichkeit der Kamera unter realen Einsatzbedingungen zu beurteilen, muss der angegebene Wert mit einem Faktor, der von der Blendenöffnung abhängt, multipliziert werden. Dieser Faktor ergibt sich aus der quadratischen Beziehung zwischen Blendenöffnung und Lichtmenge. Ein Objektiv mit einer größeren Blendenöffnung (niedriger F-Wert) lässt mehr Licht durch und verbessert scheinbar die Lichtempfindlichkeit des Systems.
Ein Beispiel: Eine Angabe von 0,01 Lux ohne F-Wert bezieht sich auf den Aufnahmechip. Verwendet man jedoch ein Objektiv mit einer Blendenöffnung von F1.4, bleibt der Wert bei 0,01 Lux korrekt. Nutzt man hingegen ein Objektiv mit F2.0, muss der Wert mit dem Faktor (2.0/1.4)²≈2.04 multipliziert werden, sodass die tatsächliche Lichtempfindlichkeit 0,0204 Lux beträgt.
Diese Differenz zeigt, wie wichtig es ist, bei der Bewertung der Lichtempfindlichkeit die Objektivdaten zu berücksichtigen. Nur so können Kameras realistisch und vergleichbar bewertet werden, was insbesondere in der professionellen Videoüberwachung essenziell ist. Angaben ohne F-Wert sind irreführend und können zu falschen Schlussfolgerungen führen, weshalb eine transparente und vollständige Angabe der Lichtempfindlichkeit ein Zeichen von Seriosität und technischer Korrektheit ist.
Zur Bewertung professioneller Videoüberwachungskameras ist zudem die IRE Angabe wichtig. IRE (Institute of Radio Engineers) beschreibt den Pegel des Videosignals direkt am Ausgang der Kamera. Ein Wert von 100 IRE steht für ein vollständiges, optimales Videosignal ohne sichtbaren Rauschanteil, das die maximale Signalstärke repräsentiert (100% Videosignal). Sinkt die IRE-Angabe, wird das Videosignal schwächer, was zu einer schlechteren Bildqualität führt. Bei niedrigen IRE-Werten nimmt der Rauschanteil im Bild zu, wodurch Details schwerer erkennbar sind. IRE ist daher ein wichtiges Maß zur Beurteilung der Signalqualität und wird insbesondere in der Videoüberwachung verwendet, um die Leistungsfähigkeit von Kameras in verschiedenen Lichtverhältnissen zu bewerten.
Vollständige vergleichbare Herstellerangaben sind z.B.: 0.002 Lux bei F1.2 (B/W, 80 IRE)
4 Punkte
die Kamera besitzt in Bezug auf die Lichtempfindlichkeit einen Lux- wie Lichtwert (F)
2 Punkte
die Kamera besitzt in Bezug auf die Lichtempfindlichkeit nur eine Lux Angabe
0 Punkte
die Kamera besitzt in Bezug auf die Lichtempfindlichkeit keine Angaben
13. Farbnachtsicht-Technologie
10 Punkte
CCTV AWARD private
die Kamera besitzt eine Farbnachtsicht-Technologie
Die Farbnachtsicht-Technologie von Überwachungskameras ermöglicht es, auch bei schlechten Lichtverhältnissen hochqualitative Farbbilder zu erfassen. Dies ist besonders wichtig, da viele Vorfälle, wie etwa Einbrüche oder Vandalismus, häufig in der Dämmerung oder bei Nacht stattfinden. Im Vergleich zu herkömmlichen Infrarot-Nachtsichtkameras, die nur Schwarz-Weiß-Bilder liefern, bietet die Farbnachtsicht eine präzisere Identifikation von Personen und Objekten, da Farben zusätzliche Details liefern, die bei der Aufklärung von Vorfällen von Bedeutung sein können.
Diese Technologie nutzt fortschrittliche Sensoren oft in Kombination mit künstlicher Intelligenz, um bei schwachem Umgebungslicht eine naturgetreue Farbdarstellung zu gewährleisten. Die Fähigkeit, Farben in der Nacht zu erkennen, erhöht die Effizienz und den Nutzen von Überwachungssystemen erheblich. Farbbilder sind insbesondere bei der Identifizierung, nach DIN EN 62676-4 mit 250 Px/m, entscheidend.
8 Punkte
die Kamera besitzt keine Farbnachtsicht-Technologie
Aus Kostengründen besitzen Überwachungskameras im niedrigeren Preissegment häufig keine spezifische Farbnachtsicht-Technologie, weshalb dieser Punkt bei Nichterfüllung hier moderater abgewertet wird.
13. Farbnachtsicht-Technologie
10 Punkte
CCTV AWARD business
die Kamera besitzt eine Farbnachtsicht-Technologie
Die Farbnachtsicht-Technologie in Überwachungskameras ermöglicht die Erfassung hochqualitativer Farbbilder selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Dies ist ein entscheidender Vorteil, da viele sicherheitsrelevante Vorfälle wie Einbrüche oder Vandalismus häufig in der Dämmerung oder nachts stattfinden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Infrarot-Nachtsichtkameras, die lediglich Schwarz-Weiß-Bilder liefern, bietet die Farbnachtsicht eine deutlich präzisere Identifikation von Personen, Fahrzeugen oder Objekten. Farben liefern zusätzliche Details, wie Kleidung, Fahrzeuglackierungen oder andere visuelle Merkmale, die bei der Aufklärung von Vorfällen eine wichtige Rolle spielen.
Diese Technologie kombiniert fortschrittliche Bildsensoren mit optimierten Algorithmen unterstützt durch künstliche Intelligenz, um auch bei minimalem Umgebungslicht oder durch unterstützendes Licht wie LED-Beleuchtung natürliche Farbbilder zu erzeugen. Farbnachtsicht ist besonders nützlich in Bereichen, in denen eine exakte Identifizierung nach der Norm DIN EN 62676-4 mit 250 Px/m, erforderlich ist. Sie steigert die Effektivität und den Mehrwert von Überwachungssystemen, indem sie sowohl die Sicherheit als auch die Aussagekraft des aufgezeichneten Materials erheblich verbessert.
6 Punkte
die Kamera besitzt keine Farbnachtsicht-Technologie
FAQs CCTV AWARD
Alles Wichtige zur Vergabe des CCTV AWARD.
Der CCTV AWARD berücksichtigt die Objektivbrennweite nicht, da diese ein variabler Faktor ist, der von den spezifischen Anforderungen jeder Überwachungsinstallation abhängt und nicht pauschal bewertet werden kann. Die Wahl der Brennweite hängt maßgeblich von Einsatzort und Zweck der Überwachung ab: Während eine kleine Brennweite in der Regel für breite Blickfelder geeignet ist, erlaubt eine große Brennweite die Überwachung schmaler weit entfernter Szenen.
Diese Flexibilität ist entscheidend, um unterschiedliche Szenarien wie Eingangsbereiche, Parkplätze oder Perimeter optimal abzudecken. Daher liegt der Fokus des CCTV AWARD eher auf der Kameraqualität und der Funktionalität der Technologie als auf einem einzelnen Merkmal wie der Brennweite, das von der jeweiligen Anwendung abhängig ist und individuell festgelegt werden muss, damit auch nicht vergleichbar ist.
Der CCTV AWARD berücksichtigt die Bauform einer Kamera nicht, da diese stark vom spezifischen Anwendungsfall abhängt und somit keine objektive Vergleichbarkeit ermöglicht. Ob Dome-, Bullet-, PTZ- oder Box-Kamera – jede Bauform ist für unterschiedliche Einsatzszenarien optimiert. So eignen sich Dome-Kameras beispielsweise ideal für diskrete Überwachung, während PTZ-Kameras mit Schwenk- und Zoomfunktionen für großflächige Außenbereiche als Übersichtskamera prädestiniert sind. Die Bauform beeinflusst zwar die Installation und Ästhetik, sagt jedoch nichts über die Leistung, Funktionalität oder Zuverlässigkeit der Kamera aus. Der CCTV AWARD konzentriert sich daher auf universell relevante Kriterien wie Widerstandsfähigkeit und Kameraqualität, um eine faire und praxisorientierte Bewertung sicherzustellen, unabhängig davon, in welcher Form die Kamera gestaltet ist.
NUTZUNG | HAFTUNG
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